1945 bis 1995

05.10.2016 Seite drucken

1945 bis 1995

Die Sendeanlagen auf dem Funkerberg und auf dem Gelände in Zeesen überstanden den 2.Weltkrieg fast völlig unversehrt. Große Teile der Sendeanlagen auf dem Funkerberg sowie alle sendetechnischen Anlagen in Zeesen wurden für Reparationsleistungen abgebaut. Die Sendehäuser in Zeesen wurden gesprengt.


Auf dem Funkerberg wurden bereits im Juni 1945 ein Kurzwellen-Sender für militärische Zwecke in Betrieb genommen. Ein weiterer Kurzwellensender diente ab November 1945 zur Ausstrahlung des "Berliner Rundfunks". Im August 1946 ein Langwellensender dazu. Lange Zeit diente dieser als so genannter Wartungssender für den Langwellensender in Zehlendorf bei Oranienburg für das Programm "Deutschlandradio".


Im Sender- und Funktechnikmuseum noch heute zu sehen ist der legendäre Senders 21. Der Mittelwellensender wurde 1932/33 in Berlin-Tegel errichtet. 1948 musste er nach Königs Wusterhausen umgesetzt werden und ging 1949 wieder in Betrieb. Er war noch bis 1989 in Betrieb. Seit der Wende wurde der Sendebetrieb auf dem Funkerberg aber nach und nach verringert und im Sommer 1995 endgültig eingestellt.