Kommunen, die sich mit verstärkt dem Thema "Klimaschutz" auseinandersetzen möchten, haben die Möglichkeit, sich vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit eine umfassende Einstiegsberatung fördern zu lassen.
Der Stadt Königs Wusterhausen wurde eine solche Förderung bewilligt. Nach öffentlicher Ausschreibung beauftragte sie daher die Leipziger Institut für Energie GmbH mit der Beratung.
Ziel dieser Beratung ist es, Klimaschutz langfristig als festen Bestandteil im städtischen Planen und Handeln zu verankern. Daher werden auch Vertreter der Politik miteinbezogen, um gemeinsam mit der Verwaltung Strategien zum Klimaschutz zu entwicklen.
Zunächst geht es darum, in einer Analyse der gegenwärtigen Situation die Zuständigkeiten für Klimaschutzthemen zu klären und die internen Abläufe zu dokumentieren. Dabei werden sowohl "kleinere", bereits umgesetzte Klimaschutzmaßnahmen wie die Beschaffung von Elektrofahrzeugen für den Städtischen Fuhrpark oder LED-Leuchten in Schulen betrachtet als auch perspektivische Schritte wie z.B. das Klimaschutzteilkonzept zur klimafreundlichen Mobiliät.
Die Analyse ergibt, welche Optimierungspotenziale vorhanden sind. Im Anschluss können dann Ziele formuliert sowie ein Zeitplan aufgestellt werden.