Bürokratieabbau dank DiPlan

    „Klick-für-Klick“ zum Abbau von Bürokratie

    Die Stadt Königs Wusterhausen, ist Vorreiter bei der Arbeit mit „DiPlan“. Dies ist ein digitales Werkzeug, um die Arbeit in Bezug auf Bauleitplanung, Raum- und Planungsverfahren sowie den Austausch von Informationen zu erleichtern. Erstmalig wurde das Tool zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Herrenhaus Zeesen“ im Ortsteil Zeesen eingesetzt. Jeder Bürger kann sich so am Verfahren über ein zentrales Portal beteiligen und mit Angabe der Kontaktdaten über das Projekt informieren lassen. Zudem ist die gesamte Historie des Verfahrens nachvollziehbar.

    Das Veröffentlichungstool ist seit Mai 2024 im Baugesetzbuch vorgeschrieben. Durch die Vorreiterrolle in Brandenburg und der damit einhergehenden Arbeitsweise konnte die Stadt Königs Wusterhausen weiteren Kommunen helfen das Tool einzurichten und somit die Arbeit einfacher und effizienter zu gestalten.

    Mit dem Wissen um die ersten Anwendungsschwierigkeiten, welche unkompliziert durch das zuständige Referat des Ministeriums für Infrastruktur- und Landesplanung behoben werden konnten, fand ein reger Austausch mit anderen Kommunen statt.
    Zudem wurde eine „Klick-für-Klick“-Anleitung durch die Stadt erstellt. Der Erfahrungsaustausch wie zum Beispiel mit Wildau, Amt-Schenkenländchen und Luckau bringt uns gemeinsam im Abbau von Bürokratie voran, davon profitieren kommunale Planungs- und Genehmigungsbehörden sowie jeder Bürger.

    Bürokratieabbau dank DiPlan

    Eine Planung ist zahlreichen Abstimmungen, Beteiligungen und politische Entscheidungsprozessen unterlegen, die letztendlich zum Beschluss des Bebauungsplans führen. Diese wiederum sind mit einem erheblichen Verwaltungsaufwand für die Planungsträger verbunden. 

    Mit dem Portal ergibt sich eine umfassende digitale Unterstützung, die übergreifend und kostensparend entsprechende Verfahren beschleunigen kann.