Hintergrund zur Steganlage in Zeesen
Die Steganlage in Zeesen soll nach drei Jahren Sperrung bis Mai 2024 fertiggestellt sein und geöffnet werden, so dass sie in der nächsten Saison wieder genutzt werden kann.
Aus der ehemals offenen Anlage Steganlage soll eine Plattform zum Verweilen werden – mit einem Geländer und gegebenenfalls mit einer Sitzbank. Das Geländer soll hoch genug sein, um Stürze vom Steg ins Wasser zu verhindern. Zudem erhält das Geländer einen Handlauf, der ein Aufsteigen verhindert. Die Umsetzung dieses Vorhabens ist derzeit in der Planung.
Der KSA (Kommunaler Schadensausgleich) weist in der Veröffentlichung „Verkehrssicherungspflicht für Badestellen und Naturbäder“ darauf hin, dass das Wasser vor Badestegen eine Tiefe von 1,80 Meter Tiefe über eine Länge von 5 Meter aufweisen muss, darüber hinaus muss das Wasser tiefer als 1,80 Meter sein, wenn der Badesteg mehr als 75 cm über die Wasseroberfläche hinausragt. Zudem würde bei der Inbetriebnahme eines Badestegs dieser durch einen Rettungsschwimmer beaufsichtigt werden müssen. Der KSA empfiehlt einen Rückbau der Anlagen, sofern diese Bedingungen nicht erfüllt werden können.
Ein kompletter Rückbau der Anlage war wegen der Beliebtheit des Steges nie eine Alternative für die Stadt Königs Wusterhausen. Aufgrund der vorher geschilderten, versicherungsrechtlichen Bedingungen ist eine Rekonstruktion des Badestegs jedoch nicht möglich. So wurde nach einer Lösung gesucht, die den Besuchern der Liegewiese in Zeesen eine Nutzung des Stegs auch künftig möglich macht.