Hortrat aus Niederlehme informiert sich zum Hortneubau

Im nächsten Jahr soll der Hort in Niederlehme in Form eines Modulbaus neu entstehen. Bereits im Frühjahr dieses Jahres konnten die Kinder mit der Bürgermeisterin über ihre Wünsche sprechen. Als klaren Favoriten benannte der Hortrat den Computerraum für Spiele, Medien, Fotografie und andere Technik.

Mitte Oktober – ein halbes Jahr nach dieser Entscheidung – sind die Hortkinder im Rathaus zu Gast. Begleitet werden sie von Hortleiterin Josephine Sievers und Vivien Strenge, die ebenfalls Teil des Kinderrats sind. Im Ratssaal erläutern Bauamtsleiter Robert Voss und die Leiterin des Amts Bildung und Jugend, Desiree Kath, anhand von Grundrissen, wie die Raumaufteilung im zweistöckigen Gebäude geplant ist. Insgesamt zehn der 30 Vorschläge der Hortkinder konnten umgesetzt werden. Der Neubau bietet aber auch für das pädagogische Personal entsprechende Beratungs- und Aufenthaltsräume, wie sie für konzentriertes Arbeiten nötig sind.

Auf dem Papier nimmt der Bauamtsleiter die Kinder mit auf einen „Rundgang“. Start ist im Erdgeschoss. Dort befindet sich die große Garderobe, das Büro der Hortleitung und die Cafeteria, ein Bau- und ein Bewegungsraum sowie die Technikräume. Über die Treppe oder mit dem Aufzug geht es ins Obergeschoss. Hier befinden sich der gewünschte Technikraum, aber auch ein Ruheraum, das Atelier, einen MINT-Raum zum Experimentieren und einen Raum zum Theaterspielen und Musizieren. Robert Voss berichtet, dass alle Räume größer als die bisher vom Hort in der Schule genutzten Zimmer sein werden.

Nach dieser kurzen Erläuterung beginnen die Mädchen und Jungen eifrig die Grundrisse aufzuzeichnen und notieren sich die unterschiedlichen Funktionen der Horträume. Natalie Moritz, die als Sachbearbeiterin im Bereich Kita unter anderem den Neubau des Horts in Niederlehme begleitet, erläutert, wie der neue Medienraum ausgestattet ist. Geplant sind vier Computerarbeitsplätze, eine Karaoke-Box sowie eine interaktive Maltafel. „Wir sind bemüht, coole Sachen anzuschaffen“, so Natalie Moritz.

Die Stadtverwaltung wird sich nun um die Baugenehmigung kümmern, damit der Neubau im Frühjahr 2026 starten kann. Den Baufortschritt können die Kinder dann hautnah verfolgen. Besonders spannend wird es, wenn die einzelnen Module angeliefert und daraus das Hortgebäude zusammengesetzt wird.

Fotos © Stadt Königs Wusterhausen