Erste Mitfahrbank steht in Zernsdorf
Erfolg für den Ortsbeirat
Probesitzen auf der Mit-fahrbank in Zernsdorf für Ortsvorsteherin Karin Schwitalla (l.) und Ortsbeiratsmitglied Anja Boelitz
K. Kunipatz
Kein Jahr liegt zwischen Idee und Umsetzung. Ortsvorsteherin Karin Schwitalla freut sich über die erste Mitfahrbank in Zernsdorf und die bisher einzige in der Stadt Königs Wusterhausen.
Dahinter steckt eine geniale Idee, die bereits in anderen Regionen Deutschlands Schule macht. Wer dort wohnt, wo der Bus selten oder gar nicht vorbeikommt, kann auf der Mitfahrbank Platz nehmen. Vorbei-fahrende Autofahrer nehmen den oder die Wartende in die ge-wünschte Richtung mit. Ortsvorsteherin Karin Schwitalla sichert zu: „Wenn ich an der Mitfahrbank vorbei-komme, halte ich an.“
Die Gravur macht den Zweck der Bank eindeutig klar.
K. Kunipatz
Die Mitfahrbank steht gegenüber vom Sportplatz in Zernsdorf.
K. Kunipatz
Aufgestellt wurde die Mitfahrbank an der Friedrich-Engels-Straße in Zernsdorf gegenüber dem Sportplatz. „Der Ortsbeirat hat die Idee einer Einwohnerin aufgegriffen“, sagt Karin Schwitalla. Finanziert wurde die Bank aus dem Ortsteilbudget des Königs Wusterhausener Ortsteils Zernsdorf. Hergestellt und aufgebaut hat die Bank mit der Gravur „Die Natur sagt Dank – nutze die Mitfahrbank“ die Tischlerei Dirk Behrendt aus Zernsdorf.
Ergänzt wird die Bank noch um ein Schild, das die Nutzungsweise verständlich und für Autofahrer gut sichtbar anzeigt. Fest steht bereits, dass der Ortsbeirat eine weitere Mitfahrbank in Kablow-Ziegelei aufstellen wird. Denn tatsächlich ist der nördliche Bereich des Ortsteils mit dem Linienbus nicht optimal erreichbar. Während in der Woche fast stündlich Busse verkehren, reduziert sich die Zahl am Wochenenden auf vier pro Tag. In den Abendstunden gibt es keinen Linienverkehr.
