Mehr Qualität bei Bildung und Betreuung in Kitas und Horten

    Start für KomNetQuaKi in Königs Wusterhausen

    Miaojun She (l.) und Eva Schmidpeter (2.v.l) vom IFK stellen den pädagogischen Fachkräften das KomNetQuaKi vor. Aus dem Rathaus begleiten die Fachberaterinnen Kathleen Steek (2.v.r.) und Relana Dinges (r.) das Projekt.

    Die Stadt Königs Wusterhausen macht sich auf den Weg, die Qualität in den Horten und Kitas weiter zu verbessern. Begleitet wird dieser Prozess vom KomNetQuaKi beim IFK (Kommunales Netzwerk für Qualitätsmanagement in der Kindertagesbetreuung beim Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung an der Universität Potsdam).

    In dieser Woche gab es für die pädagogischen Fachkräfte der kommunalen Kitas und Horte in der Stadt Königs Wusterhausen eine Auftaktveranstaltung. Projektkoordinatorin Eva Schmidpeter vom IFK stellte die Grundsätze vor, nach denen in den kommenden dreieinhalb Jahren gearbeitet werden soll: Inhaltlich geht es dabei um eine Qualitätsfeststellung in jeder Einrichtung aus der Perspektive der Fachkräfte, Kinder, Eltern und Externen. Methoden sind Befragungen, Selbsteinschätzungen, Beobachtungen und die Analyse des Kita- oder Hort-Konzepts.

    Ausgehend von diesem Gesamtbild werden individuell für jede Einrichtung Bausteine herausgearbeitet, um einzelne Aspekte der Arbeit mit den Kindern zu verbessern. Dies können beispielsweise Fortbildungsveranstaltungen für die pädagogischen Fachkräfte sein, Konzepte für die weitere Qualitätsentwicklung oder auch pädagogische Arbeitsmaterialien sowie ein Informations- und Recherchedienst zu aktuellen wissenschaftlichen Studien und Debatten.

    Einbezogen werden beim Qualitätsmanagement in der Kindertagesbetreuung alle 15 städtischen Kindereinrichtungen. Seit März 2024 werden die Einrichtungen vom IFK in dem Prozess begleitet. Bis zum Abschluss im Jahr 2028 sind vier Projektphasen vorgesehen. Diese beinhalten unter anderem ein Ideen- und Beschwerdemanagement für Eltern und Kinder, die Analyse der Einrichtungskonzeption, die interne Qualitätsanalyse, eine Befragung der Kinder, Eltern und Betreuerteams sowie die Beobachtung der pädagogischen Fachkräfte im Umgang mit den Kindern. Zum Abschluss erhält jede Fachkraft, jedes Team, jede Einrichtung und auch die Stadt als Träger eine Auswertung mit individuellen Zielsetzungen.

    KomNetQauKi gibt es seit 2007. Sieben brandenburgische Kommunen schlossen sich zusammen, um die Qualitätsfeststellung mit Maßnahmen der Qualitätsförderung zu kombinieren. Entwickelt wurden die Methoden gemeinsam von Kitas, Kita-Träger und Wissenschaftler. Im Moment sind neben Königs Wusterhausen über 22 Kommunen mit über 200 Einrichtungen im KomNetQuaKi vernetzt.

    Hier ist eine Auswahl der Kitas und Horte der Stadt Königs Wusterhausen, die bei KomNetQuaKi dabei sind. 

    Team des Horts ​Senzig

    Team des Horts Zernsdorf

    Team des Horts Siebenstein

    Team der Kita Zernsdorfer Rübchen

    Team der Kita Knirpsenstadt

    Team der Kita Steinbergwichtel

    Team des Horts Am Zeesener See

    Team des Horts Niederlehme

    Team der Kita Schatzkiste

    Team der Kita Kleine Pfefferkörner

    Team der Kita Räuberberg

    Team der Kita Pumuckl

    Verantwortlich für die Redaktion: Katrin Kunipatz