Tage der Sichtbarkeit – Königs Wusterhausen ist dabei

Früh im Dunkeln zur Schule, zur Arbeit oder zum Bahnhof – in der Winterzeit ist es gelebter Alltag. Für Autofahrer gehört der Lichtcheck beim Reifenwechsel in der Werkstatt zur Routine. Für Fußgänger und Radfahrer ist das Thema sehen und gesehen werden mindestens genauso wichtig.

Deshalb beteiligt sich das Ordnungsamt der Stadt Königs Wusterhausen in diesem Jahr mit einer eigenen Aktion an den „Landesweiten Tagen der Sichtbarkeit“. Kora Wehlmann, Leiterin des Amtes Ordnung, Sicherheit und Bürgerdienste, sagt: „Wir wollen an verschiedenen Schulen im Stadtgebiet mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ins Gespräch kommen, um sie für das Thema zu sensibilisieren.“ Für Fußgänger fühlt sich die Dunkelheit in der Stadt gar nicht so dunkel an, weil sich das menschliche Auge gut und schnell an geringe Lichtverhältnisse anpasst. Autos sind dank der Scheinwerfer schon von weitem gut zu erkennen. Für die Personen hinter dem Lenkrad stellt sich die Situation dagegen gänzlich anders dar.

Dunkel gekleidete Menschen werden erst im Scheinwerferkegel sichtbar. Dabei ist es einfach mit entsprechenden Reflektoren für die eigene Sichtbarkeit zu sorgen. Vorbildlich sind oft noch die Grundschüler unterwegs, deren Schulranzen mit entsprechenden reflektierenden Oberflächen ausgestattet sind. Aber was ist in der Freizeit? Was ist mit all den Verkehrsteilnehmern, die keine Schulrucksäcke mehr auf dem Rücken haben? Hier können Reflektoren an der Sporttasche oder Rucksackanhänger zu mehr Sichtbarkeit verhelfen.

Herzlich geht es deshalb in Königs Wusterhausen zu, wenn die Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Rahmen der „Tage der Sichtbarkeit“ ein Beispiel für solche Reflektoren verteilen. „Sichtbar sein. Sicher sein.“ – steht nämlich auf dem kleinen herzförmigen Anhänger. Am 12., 13. und 14. November sind sie in Königs Wusterhausen vor den Grundschulen anzutreffen.

Hintergrund: 

Zum siebenten Mal veranstaltet das Netzwerk Verkehrssicherheit in diesem Jahr im Land Brandenburg die Tage der Sichtbarkeit vom 12. bis 14. November. Menschen aller Altersgruppen sollen mit digitalen Aktionen und Vor-Ort-Veranstaltungen sensibilisiert werden und Hinweise erhalten, wie sie persönlich ihr Unfallrisiko in der dunklen Jahreszeit durch bessere Sichtbarkeit verringern können.