Bundesweiter Vorlesetag: Bürgermeisterin liest in Grundschule
Stadt Königs Wusterhausen
Die Drittklässler der Grundschule „Erich Kästner“ hatten Bürgermeisterin Michaela Wiezorek zum Vorlesetag eingeladen und gebeten ein Lieblingsbuch ihrer Kindheit mitzubringen. Ein Wunsch, dem die Bürgermeisterin zum bundesweiten Vorlesetag gern nachkam. Also las sie vor den Grundschüler aus „Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten“ von Alexander Wolkow. Der russische Autor, der „Den Zauberer von Oz“ ins russische übersetzte. Das Buch erschien erstmals 1939 und 1964 unter dem Titel deutschen Titel „Der Zauberer der Smaragdenstadt“. Wolkow begründete damit die Zauberlandreihe.
Aufmerksam lauschten die Kinder. Denn die Geschichte hatte trotz ihres Alters nichts an Spannung und fantasievollen Beschreibungen eingebüßt, nur einige Worte waren für die Grundschüler ungewohnt. Ob sich die Grundschüler demnächst wirklich in der Bibliothek die Bücher ausleihen wird sich zeigen. Etwa die Hälfte meldete sich bei der Frage, ob sie die Geschichte weiterlesen möchten.
Die Grundschule „Erich Kästner“ war am Freitag nicht der einzige Ort, an dem vorgelesen wurde. Ehrenamtliche Vorleserinnen und Vorleser, Mitarbeiterinnen der Verwaltung und andere Freiwillige waren in der Bibliothek, den Kitas und Horten sowie in Grundschulen unterwegs.
Organisiert und koordiniert wird der Vorlesetag von den Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Königs Wusterhausen. Der bundesweite Vorlesetag ist Deutschlands größtes Vorlesefest und findet bereits seit 20 Jahren statt. Jedes Jahr an einem Freitag im November ruft eine gemeinsame Initiative von Die Zeit, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung zum Vorlesen auf.
Stadt Königs Wusterhausen