Zernsdorf

    Wohnen am See

    1375 ließ Kaiser Karl IV ein Landbuch erstellen, das eine Auflistung aller Städte und Dörfer der Mark Brandenburg, darunter auch „Czernestorf,“ erhielt. Der Name deutet auf eine frühe slawische Besiedlung hin, da die Wurzel des Namens „czerny” slawischen Ursprungs ist und „schwarz” bedeutet.
    Den heutigen Namen Zernsdorf erhielt der Ort erst um 1775.

    Die in und um Zernsdorf entstandenen  Ziegeleien, stellten Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts Tonziegel für die rege Bautätigkeit im nahen Berlin her. Die Zeigeleien gaben vielen Menschen Arbeit. Zum Ende des 19. Jahrhunderts wohnten über 200 Menschen im Ort.
    Als der Absatz stagnierte, wurden die Ziegeleien geschlossen. Es siedelten sich jedoch andere Industriebetriebe an, z.B. eine Imprägnieranstalt für Holz eine Teppichfabrik und eine Dachpappenfabrik. Bis 1995 wurden im Zernsdorfer „Schwellenwerk“, Eisenbahnschwellen imprägniert. Rund um das Gelände wurden Wohnhäuser für die Bahnbeamten und Arbeiter des Schwellenwerkes gebaut. Mit der Wende endete die wirtschaftliche Bedeutung des Ortes.

    Bereits in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts war Zerndorf aufgrund der idyllischen Lage an den Ufern des Krüpelsees, des Lankensees und des Uckleysees ein beliebtes Ausflugsziel. Das hat sich auch heute nicht geändert. Zernsdorf mit seinen Ortsteilen Kablow-Ziegelei und Uckley ist in erster Linie Wohn- und Naherholungsort direkt am Wasser. Auf dem ehemaligen Schwellenwerkgelände befindet sich heute ein Mehrgenerationen-Wohngebiet mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten.

    Weibliche Person

    Ortsvorsteherin Zernsdorf

    Karin Schwitalla

    Ortsvorsteherbüro Zernsdorf
    Friedrich-Engels-Straße 35-41
    15712 Königs Wusterhausen

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