Innenstadt von Königs Wusterhausen ist Teil des Förderprogramms "Lebendige Zentren"
Im Jahr 2018 konnte sich die Stadt Königs Wusterhausen mit der Aufnahme im Programm "Aktive Stadt- und Ortstteilzentren", seit 2020 "Lebendige Zentren", weitere Städtebaufördermittel sichern, um vornehmlich die funktionalen Missstände der Innenstadt weiter zu beheben. Die Innenstadt ist aufgrund ihrer besonders schwierigen äußeren Rahmenbedingungen strukturell vorbelastet und wird daher konzeptionell und mit Fördermitteln dauerhaft konsolidiert.
Ein besonderer Teil der städtischen Konsolidierungsmaßnahmen wird durch die Städtebauförderung unterstützt. Dazu zählen u. A. kleinteilige Maßnahmen im öffentlichen Raum, die Sanierung und Nutzbarmachung zentraler Immobilien und die strategische Unterstützung lokaler Akteure.
Für diese Akteure der Königs Wusterhausener Innenstadt gab es am 24.02.2022 interessante Neuigkeiten. Die Stadtverwaltung hatte zu einer Veranstaltung in den Rathaussaal geladen, bei der sie Gewerbetreibenden, Anwohnern und Anwohnerinnen, Kulturschaffenden und sonstigen interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ vorstellte. Mithilfe des Förderprogramms soll die Königs Wusterhausener Innenstadt in den kommenden Jahren noch attraktiver gestaltet werden. Die Weiterentwicklung des Bahnhofsumfeldes, eine Brücke über den Nottekanal und die Sanierung des Bürgerhauses Hanns-Eisler sind nur einige der Maßnahmen, die in diesem Rahmen umgesetzt werden sollen.
Eine weitere Maßnahme ist die Einrichtung eines Verfügungsfonds, mit dem Akteurinnen und Akteure der Innenstadt einen Zuschuss für kleine investitionsvorbereitende und -begleitende, investive sowie nicht-investive Projekte erhalten können. Maximal 50% der Projektkosten (höchstens 5.000 €) können gefördert werden. Weitere Informationen finden Sie in der Handreichung zum Innenstadtfonds Königs Wusterhausen sowie in der Richtlinie zur Vergabe von Mitteln der Innenstadtförderung. Vor Einreichung eines Antrages können sich Interessierte beim Citymanagement (übergangsweise bei Frau Würdemann, complan: (birgit.wuerdemann@complangmbh.de ) zu ihrem Antrag beraten lassen.
Die Entscheidung darüber, ob eine Maßnahme gefördert wird, fällt ein Gremium bestehend aus der Bürgermeisterin, zwei Innenstadtakteuren, dem Citymanager bzw. der Citymanagerin sowie jeweils einem Vertreter der Verwaltung, des Vereins Citypartner e.V. und des Bündnisses für Familie.