Entwicklung Funkerberg

    Funkerberg

    Der Funkerberg beschreibt eine ca. 130 ha große Fläche im nordwestlichen Stadtgebiet von Königs Wusterhausen. Mit seinen 210 m Höhe ist der Funkerberg eine weithin sichtbare Landmarke. Nördlich grenzen an den Funkerberg die Autobahn A10 Berliner Ring und das A10-Center der Nachbargemeinde Wildau an.

    Der Funkerberg ist als Wiege des "Deutschen Rundfunks" auch von kulturhistorischer Bedeutung. 1920 wurde von hier aus die erste Rundfunksendung in Deutschland ausgestrahlt. Die denkmalgeschützten Senderhäuser sowie der 210 m hohe Sendemast, neben dem Schloss eines der Wahrzeichen Königs Wusterhausens, zeugen noch heute von den Anfängen des Deutschen Rundfunks.

    Im Jahr 2006 erwarb die Stadt Königs Wusterhausen dieses Areal von der Deutschen Telekom. Seitdem hat sich einiges getan. Meilensteine waren beispielsweise die Wiedereröffnung  des Sender- und Funktechnikmuseums,  die Sicherung des Senderhauses 1 als Museums- und Veranstaltungsstätte, die Bebauung des Wohngebietes Funkerberg 2 / Schulweg und der Ausbau der Straße zum Funkerberg, der im Sommer 2014 abgeschlossen wurde.

    Entwicklung eines Technologieparks

    Im Bebauungsplan Funkerberg / Nordwest, der im Juli 2015 beschlossen wurde, ist die Bebauung und Erschließung des geplanten Technologieparks geregelt. Bereits im April 2014 hatten die Stadtverordneten die Entwicklung eines solchen Technologieparks auf dem 13,2 ha großen Gebiet östlich der B179 in Höhe der Autobahnhabfahrt beschlossen.

    Dass sich die Region um Königs Wusterhausen prinzipiell für die Ansiedlung von High-Tech-Firmen eignet, ergab eine 2010 in Auftrag gegebene Potenzialstudie.  Als Schwerpunktbranchen wurden die Bereiche Luft- und Raumfahrt, Kommunikations- und Informationstechnik, Logistik / Telematik, Energietechnik und Life Science ermittelt. Auch im Standortentwicklungskonzept des Regionalen Wachstumskerns Schönefelder Kreuz ist der städtebaulich hochwertige Technologiepark verankert.