Schulwegsicherheit

    Der städtische Elternbeirat hat für die Abfrage von Gefahrenstellen gefahrenstellen.de für eine Kooperation gewinnen können. Hierdurch ist die Meldung via Online-Portal, iOS- oder Android-APP sehr einfach und auch mobil möglich. Mit dieser Initiative wird in Königs Wusterhausen ein Pilotprojekt gestartet, welches über mehrere Monate läuft, regelmäßig evaluiert wird und somit schnell Basisdaten für notwendige Maßnahmen zur Verfügung stellen kann. Der Präventionsrat der Stadt Königs Wusterhausen und das Ordnungsamt werden sich mit den Daten in mehreren Zyklen beschäftigen, sie auswerten und entsprechende Maßnahmen ableiten. Über diese Maßnahmen wird die Bürgerschaft dann informiert und die Plattform regemäßig aktualisiert.

    Die Partner*innen

    Die STADT Königs Wusterhausen
    Die Verkehrssicherheit in Königs Wusterhausen ist ein besonderes Anliegen des städtischen Ordnungsamtes. Daher führt es zum Beginn eines jeden Schuljahres so genannte „Schulwegkontrollen“ vor Grundschulen durch, um zu verhindern, dass falschparkende Autos den Kindern die Sicht nehmen. Außerdem beteiligt sich die Stadt Königs Wusterhausen regelmäßig an der Aktion „Tage der Sichtbarkeit“ des „Netzwerks Verkehrssicherheit Brandenburg“.

    ELTERNBEIRAT Königs Wusterhausen
    Im Jahr  2020 wurden 15 Eltern zum Elternbeirat durch die SVV berufen. Seither engagieren sie sich in Abstimmung mit der Verwaltung und anderen Institutionen für die Belange der Eltern von Kindern in Kita-Tagesstätten und Horten der Stadt und freier Träger. Der Beirat hat eine beratende Rolle im Sozialausschuss und der SVV, ist im Bündnis für Familie aktiv, organisiert eine jährliche Eltern-Umfrage, führte den ersten Familien-Kongress der Stadt durch und ist an vielen Aktionen und Veranstaltungen beteiligt.

    GEFAHRENSTELLEN.DE
    Hinter gefahrenstellen.de steht die Initiative für sichere Straßen. Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Verkehrsplanung werden die Gefahrenmeldungen im Rahmen des bundesweiten Forschungsprojekts „Früherkennung von Gefahrenstellen im Straßenverkehr durch Smart Data – FeGiS+“ zusätzlich mit amtlichen Unfalldaten und weiteren Indikatoren abgeglichen. Die daraus entstehende digitale Gefahrenstellen-Karte kann erstmalig bundesweit von Kommunen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft für eine proaktive Verkehrssicherheitsarbeit genutzt werden.

    Positive Resonanz auf Internetportal „gefahrenstellen.de“

    Wo gibt es in Königs Wusterhausen Punkte, die für die jungen Verkehrsteilnehmenden sicherer gemacht werden können? Um diese Frage noch besser beantworten zu können, ist die Stadt seit November 2021 Teil des Internetportals www.gefahrenstellen.de. Nach der Anlaufphase konnte nun ein positives Zwischenfazit gezogen werden.

    Die Mitglieder der Arbeitsgruppe des städtischen Präventionsrates bedanken sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die auf dem Portal ihre Meldungen zur Schulwegsicherheit hinterlassen haben. Auf Grund der guten Resonanz bittet der Präventionsrat um Verständnis, dass nicht alle Meldungen sofort beraten, bewertet bzw. Lösungsansätze erarbeitet werden können, um dort jeweils die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Es werden aber alle Meldungen beachtet und bearbeitet.

    Als erster Schritt wurden insgesamt 45 Schwerpunkte im Stadtgebiet definiert. Im weiteren Verfahren wird die Arbeitsgruppe des Präventionsrats der Stadt diese Meldungen auswerten und kurz-, mittel und langfristige Lösungsansätze erarbeiten. Außerdem sollen Stellungnahmen formuliert werden, die unter den Meldungen auf der Internetseite www.gefahrenstellen.de erscheinen.

    Königs Wusterhausen fungiert im Charakter einer „Modell-Kommune“ und arbeitet eng mit dem Straßenverkehrsamt des Landkreises Dahme-Spreewald, der Polizeiinspektion Königs Wusterhausen, dem Portalbertreiber „gefahrenstelle.de“ und anderen Partnern zusammen, um die Verkehrssicherheit mit Hilfe verkehrsrechtlicher, straßenbaulicher und verkehrserzieherischer Maßnahmen zu erhöhen. Auch zusätzliche Kontrollen sind denkbar. Der Elternbeirat der Stadt ist ebenfalls in das Projekt involviert.

    Ob und wie die Hinweise der Verkehrsteilnehmenden umgesetzt werden können, hängt von dem jeweiligen Einzelfall ab. Alle Projektbeteiligten sind an einer bestmöglichen Lösungsfindung interessiert.

    Weiterführende Links