Entenfüttern

    Das Füttern von Enten und anderen Wasservögeln stellt insbesondere für Familien mit Kindern eine beliebte Freizeitaktivität dar. Besonders in der Stadt Königs Wusterhausen sind aufgrund des Nottekanals und der zahlreichen Seen viele Wasservögel beheimatet.


    Im Stadtgebiet ist das Füttern der Tiere nicht verboten. Bedenken Sie jedoch, dass Brot für Wasservögel kein geeignetes Futter darstellt. Brot und andere Speisereste sind für die Tiere kein vollwertiges Futter und können zu Verdauungsproblemen und anderen Krankheiten führen. Zudem sorgen herabsinkende Brotkrümel für eine Verschlechterung der Wasserqualität, da diese gären und so der Sauerstoffgehalt im Wasser geringer wird. Übermäßiges Füttern lockt zudem ungebetene Gäste, wie z. B. Ratten und Mäuse, an, was wiederum zu einer Schädlingsbekämpfungsaktion mit Giften führt. Dies zieht den Tod vieler anderer Tiere nach sich. Das Füttern der Tiere ist zwar gut gemeint, dennoch fügt man den Tieren und den Gewässern im Falle einer falschen Fütterung Schaden zu.


    Enten richtig füttern

    Um die oben genannten Folgen zu vermeiden, lesen Sie hier, was bei der Fütterung zu beachten ist. Brot sollte höchstens als Leckerbissen und nur in kleinen Mengen in schnabelgerechten Stücken gefüttert werden. Besser als Brot eignen sich als Futtermittel vor allem Mais und andere Getreidekörner, Getreideflocken, Salat oder handelsübliches Entenfutter. Damit das Futter nicht ungefressen herabsinkt, sollte überwiegend am Gewässerrand oder im flachen Wasser gefüttert werden. Füttern Sie auch immer nur so viel, wie von den Vögeln direkt aufgefressen werden kann.

    Im Normalfall benötigen unsere heimischen Wasservögel aber kein zusätzliches Futter. Sie sind an die Lebensbedingungen in ihrer Umwelt hervorragend angepasst und benötigen nur in Ausnahmefällen eine Zufütterung.