Verkehrsanbindung
Straße, Wasser, Luft
- Bundesautobahnen BAB 13, BAB 10
- Bundesstraße B 179
- Anbindung an das europäische Wasserstraßennetz über den Hafen Königs Wusterhausen
- unmittelbare Nähe zum Flughafen
Tibor Rostek
Zugverbindungen
Am Bahnhof Königs Wusterhausen verkehren Direktverbindungen u. a. nach Berlin, Potsdam, Frankfurt (Oder), Cottbus und Senftenberg. Haben Sie den Spreewald als Ausflugsziel, erreichen Sie diesen mit dem Regionalexpress 2 in weniger als 30 Minuten Fahrtzeit.
- S-Bahn Berlin GmbH (S 46)
- Deutschen Bahn AG (RE 2, RE 7, RB 22)
- Niederbarnimer Eisenbahn AG (RB 36)
Weiterführende Links
Flughafen BER
Der Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt, kurz BER, ist ein internationaler Verkehrsflughafen in Schönefeld, nur ca. 30 Kilometer von Berlin entfernt.
Der Bau des Flughafens, der am 5. September 2006 begann, war eines der größten Bauprojekte Deutschlands. Der Start des Flugbetriebs war anfangs für November 2011 geplant, verzögerte sich jedoch aufgrund umfangreicher technischer Mängel. Im Oktober 2020 konnte der Flughafen schließlich eröffnet werden.
Der Flughafen BER bildet einen der wichtigsten Standortvorteile für die Region und ist sein größtes wirtschaftstreibendes Infrastrukturprojekt.
Weiterführende Links
Fluglärm
In der Flughafenregion entstehen Lärmbelastungen vor allem dann, wenn die Flugbewegungen auf der fliegerisch anspruchsvollen Hoffmann-Kurve nach Süden oder auf der entlang Wildau, Königs Wusterhausen und Zernsdorf verlaufenden S-Kurvenvariante zu niedrig oder nicht innerhalb der vorgesehenen Korridore verkehren.
Bisher wurden die Lärmquellen separat betrachtet. Nun wird erstmals die gesamte verkehrsbezogene Lärmsituation im Flughafenumfeld BER (Gesamtlärmbetrachtung) einschließlich des Fluglärms systematisch erfasst. Die Gesamtlärmkartierung erfolgt federführend durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) im Rahmen der regelmäßigen Lärmaktionsplanung und wird aktuell von einem Gutachterbüro fachlich erarbeitet.
Eine prognostische flugkärmbezogene und kleinräumige Lärmkartierung für das Stadtgebiet Königs Wusterhausen fließt in die Gesamtkartierung mit ein. Auf dieser Datengrundlage soll untersucht werden, welche konkreten Flugverfahren oder Verfahrensoptimierungen zur Verbesserung der Lärmsituation im Flughafenumfeld beitragen können.
Darüber hinaus finden in Abstimmung mit der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH innerhalb des Stadtgebietes regelmäßige Lärmerfassung mit mobilen Messstellen statt. Dabei wurden die mobilen Messungen an von Fluglärm betroffenen Standorten durchgeführt, an denen bislang keine dauerhafte Messstelle vorhanden ist. Die ermittelten Lärmsituationen in Zernsdorf (März 2022) und Diepensee (April 2022) liegen in den Messergebnissen bzw. in der Auswertung deutlich unterhalb der Anspruchsgrenzen auf Schallschutz- oder Entschädigungsmaßnahmen. Die nächsten geplanten mobilen Fluglärmmessungen im Stadtgebiet von Königs Wusterhausen werden im Ortsteil Wernsdorf im Juli 2023 und im Ortsteil Zernsdorf im August 2024 stattfinden.
Publikationen der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
Lärmaktionsplanung
Für die Stadt Königs Wusterhausen wurde ein Lärmaktionsplan der 3. Stufe gemäß der EU-Umgebungslärmrichtlinie erarbeitet, um bestehende Lärmprobleme im Stadtgebiet zu analysieren und Maßnahmen zur Senkung der Anzahl der Betroffenen zu entwickeln.
Zur Modellerstellung wurden durch das Landesamt für Umwelt (LfU) über das Netzmodell hinaus weitere Straßenabschnitte übergeben und zusätzlich zum kartierungspflichtigen Straßennetz der 3. Stufe ausgewählte nicht-kartierungspflichtige Straßen untersucht.
Im Rahmen der Lärmaktionsplanung der 3. Stufe wurde aufbauend auf das Datenmodell des LfU eine Ermittlung der Lärmbetroffenheit sowohl für das gesamte Stadtgebiet mit allen zu untersuchenden Straßen (auch an nicht-kartierungspflichtigen Straßen mit einem jährlichen Verkehrsaufkommen von < 3 Mio. Kfz), als auch für kleinräumige Rechengebiete durchgeführt. Zur Ermittlung des tatsächlichen Handlungsbedarfs folgte daraufhin eine Betroffenheitsauswertung in den lokal begrenzten Rechengebieten.
Als Maßnahme im Stadtgebiet wurde im Zuge der Lärmaktionsplanung (Stufe 2) bereits eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit für diverse Straßenabschnitte empfohlen. Da die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine kurzfristig umsetzbare und kostengünstige Maßnahme darstellt, wurde diese Maßnahme auch in der vorliegenden Lärmaktionsplanung der 3. Stufe weiterverfolgt. Zudem wurden Hinweise zu weiteren lärmmindernden Maßnahmen (z. B. Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur, Lärmschutzwände und -wälle) thematisiert.
Momentan wird die Erarbeitung der Lärmaktionsplanung Stufe IV vorbereitet. Erstmals wird die gesamte verkehrsbezogene Lärmsituation im Flughafenumfeld BER (Gesamtlärmbetrachtung) einschließlich des Teilaspekts Fluglärm systematisch erfasst.
Die Gesamtlärmkartierung ist ein Angebot, das vom Land auf freiwilliger Basis im Rahmen der Lärmaktionsplanung erarbeitet wird, um den Anwohnern der Gemeinden im Flughafenumfeld (u.a. Königs Wusterhausen und Wildau) zusätzliche Informationen an die Hand zu geben. Bislang wurden die Lärmquellen separat betrachtet.
Die Ergebnisse der Gesamtlärmbetrachtung sollen in der Fortschreibung der LAP IV mitverwendet werden.
Weiterführende Links
Lärmaktionsplanung Königs Wusterhausen
Der Entwurfsbericht der Lärmaktionsplanung wird im Zeitraum vom 13.09.2024 bis einschließlich 27.09.2024 öffentlich zu jedermanns Einsicht ausgelegt.
Innerhalb des Beteiligungszeitraums können Sie Anregungen, Bedenken und Hinweise zum Entwurf der Lärmaktionsplanung an die Stadtverwaltung per E-Mail bzw. der Post unter folgende Adresse abgeben:
- schriftlich an die Stadtverwaltung Königs Wusterhausen, Sachgebiet Stadtplanung und Wirtschaftsförderung, Schlossstraße 3, 15711 Königs Wusterhausen
- in elektronischer Form per E-Mail an matthias.peters@stadt-kw.de
Busfahrplan der RVS
Als Partner im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) verkehrt der Busverkehr der Regionalen Verkehsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH (RVS) durch Königs Wusterhausen und Ortsteile.
Individualverkehr
Aktuelle Baumaßnahmen und Sperrungen
KFZ-Zulassungsstelle
Parken
In der Innenstadt gibt es Parkplätze, die mit Parkscheinautomaten bewirtschaftet werden. Es gibt zwei Gebührenzonen für die unterschiedliche Gebühren gelten.
Gebührenzone I befindet sich am Bahnhofs-vorplatz. Hier besteht von Monat bis Sonntag ganztätige Gebührenpflicht (außer feirtags).
In Gebührenzone II befinden die Aprkscheinautomaten in der Eichenallee, der Friedrich-Engels-Straße, der Karl-Marx-Straße, der Maxim-Gorki-Straße und der Bahnhofstraße.
Hier besteht von Montag bis Freitag (außer feiertags) jeweils von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr Gebührenpflicht. Die Höchstparkdauer beträgt 10 Stunden.
Verkehrskonzept
Das hier vorliegende Verkehrskonzept Stadtzentrum widmet sich in enger Verzahnung mit dem Innenstadtentwicklungskonzept den besonderen verkehrlichen Problemen und Potenzialen. Diese wurden mit den betroffenen Akteuren vor Ort analysiert und diskutiert. Darüber hinaus wurden gemeinsam Handlungsempfehlungen entwickelt.
Elektromobilität
Ladestationen für E-Autos
Der Bahnhof in Königs Wusterhausen ist nur einer von verschiedenen Orten, an denen Sie Ihr E-Auto aufladen können.
R. Anton
Derzeit erabeitet die Stadt Königs Wusterhausen ein gesamtstädtisches Mobilitätskonzept. Dieses wird u. a. auch Umsetzungsmaßnahmen zur Elektromobilität berücksichtigen.
Radfahren
Tourismusverband Dahme-Seen e. V.
Dass die Menschen in Königs Wusterhausen gerne und viel Fahrrad fahren, zeigt sich jeden Tag in unserem Stadtbild. Für viele ist das Fahrrad nicht nur eine klimafreundlichere und gesündere, sondern auch eine günstigere Alternative zum Auto. Außerdem ist man mit dem Fahrrad sehr oft viel schneller. An Staus im Stadtgebiet kann man mit dem Fahrrad einfach vorbeifahren.
ADFC-Fahrradklima-Test
Der ADFC führt derzeit einen Fahrradklima-Test durch, bei dem Radfahrerinnen und Radfahrer die Radverkehrsbedingungen in ihren Städten und Gemeinden bewerten. Macht Radfahren Spaß oder ist es stressig? Wie einladend sind die Radwege? Wie klappt das Miteinander mit Anderen im Straßenverkehr?
Mit einem Online-Fragebogen können Sie an der Befragung teilnehmen. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt. Die fahrradfreundlichsten Orte sowie die Städte und Gemeinden, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben, werden ausgezeichnet.
Interkommunaler Radweg
Tourismusverband Dahme-Seen e. V.
Ein gut ausgebautes Radwegenetz, das die Kernstadt Königs Wusterhausens nicht nur mit den Ortsteilen, sondern auch mit den Nachbarkommunen verbindet, trägt sicherlich dazu bei, auch diejenigen von den Vorzügen des Fahrradfahrens zu überzeugen, die bisher noch skeptisch sind. Daher plant die Stadt Königs Wusterhausen gemeinsam mit den Nachbarkommunen einen interkommunalen Radweg. Vorgesehen ist der interkommunale Radweg von Eichwalde nach Königs Wusterhausen, über Zeuthen und Wildau entlang.
Weiterführende Informationen
Stadtradeln
Gemeinsamer Aufbruch zur Fahrradtour beim Stadtradeln
Die Hauptstadtfotografen
Verkehrssicherheit
Tage der Sichtbarkeit
Im November finden die landesweiten Tage der Sichtbarkeit statt, zu denen das "Netzwerk Verkehrssicherheit" alle Akteur*innen der Verkehrssicherheitsarbeit im Land Brandenburg zur Teilnahme aufruft. Das Ordnungsamt der Stadt Königs Wusterhausen beteiligt sich an dieser Initiative und führt Vor-Ort-Veranstaltungen zum Thema „Sichtbarkeit im Straßenverkehr“ durch.
Schulwegsicherheit
Die Stadt Königs Wusterhausen erlebt einen drastischen Anstieg des Verkehrsaufkommens in allen Ortsteilen. Dies wird sich in den kommenden Jahren verschärfen, das Volumen wird größer und die gefährlichen Stellen und Situationen werden zunehmen.
Die Stadt Königs Wusterhausen möchte hier zielgerichtet aktiv werden und ihren Verpflichtungen bestmöglich nachkommen. Dabei ist nicht nur die behördliche Sachstandsaufnahme wichtig, sondern auch die Wahrnehmung und Informationen aus der Bürgerschaft. Die Verwaltung der Stadt Königs Wusterhausen führt auf Initiative des städtischen Elternbeirates eine Gefahrenstellen-Aufnahme durch. Alle Bürger*innen sind hierbei aufgerufen, Gefahrenstellen im Verkehrsraum, bauliche Unzulänglichkeiten (z. B. an Fuß- oder Fahrradwegen) oder besonders sensible Örtlichkeiten zu melden.