Bahnunterführung Storkower Straße feierlich eröffnet

Busse der RVS absolvieren erste Durchfahrt

Gemeinsam durchschneiden Michaela Wiezorek, die 1. Beigeordnete Heike Zettwitz sowie Vertreter der Deutschen Bahn des Landesbetriebs und der beteiligten Firmen das rote Band.

Fast fröhliche Jahrmarktstimmung herrschte am Freitag, 28. November, im Baustellenbereich der Storkower Straße. Unzählige Schaulustige hatten sich eingefunden, um die Eröffnung der komplett erneuerten Bahnunterführung nicht zu verpassen. Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit und der damit einhergehenden Sperrung des Baustellenbereichs gab die Deutsche Bahn gemeinsam mit Bürgermeisterin Michaela Wiezorek und der 1. Beigeordneten Heike Zettwitz vom Landkreis Dahme-Spreewald die Unterführung wieder für den Autoverkehr frei.

Wiezorek betonte dabei, dass die Bauarbeiten zügig und im veranschlagten Rahmen vonstattengegangen wären und bedankte sich bei allen Beteiligten. „Ich möchte daran erinnern, wie es hier zu Zeiten der alten Unterführung, insbesondere bei Regen, aussah“, betonte Wiezorek in ihrer Rede. „Mit der neuen Unterführung, die genug Platz für Fußgänger, Radfahrer, den Autoverkehr und sogar den ÖPNV bietet, können wir alle sehr glücklich sein.“ Auf die Probe gestellt wurde die Unterführung danach sogleich durch zwei Busse der RVS, die ihre Jungfernfahrt durch den Tunnel problemlos absolvierten.

Im Rahmen der Umbaumaßnahmen wurde die alte Unterführung durch ein neues, höheres und breiteres Bauwerk ersetzt, das ausreichend Raum für Geh- und Radwege auf beiden Seiten der Fahrbahn bietet. Die neue Durchfahrtshöhe beträgt 3,70 Meter und wurde durch eine Absenkung der Straße und ein filigraneres Brückenbauwerk erreicht. Somit steht der Nutzung der Unterführung auch durch den Busverkehr nichts mehr im Wege.

Die Gesamtkosten für den Umbau betrugen rund 28,5 Millionen Euro, wobei die Stadt Königs Wusterhausen mit 5,2 Millionen Euro beteiligt war. Den Großteil der Kosten teilten sich die Deutsche Bahn und das Land Brandenburg.