Städtebauförderung "Lebendige Zentren"
Innenstadt von Königs Wusterhausen ist Teil des Förderprogramms "Lebendige Zentren"

Die Innenstadt von Königs Wusterhausen wird im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ gezielt weiterentwickelt. Die Fördermittel in diesem Programm werden von Bund, Land und der Stadt Königs Wusterhausen bereitgestellt, um das Stadtzentrum zu stärken, funktionaler zu gestalten und als lebendigen, vielseitig nutzbaren Standort zu sichern.
Grundlage für die Planung und Umsetzung der vorwiegend baulichen Maßnahmen bildet das integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) sowie eine 2024 neu erarbeitete städtebauliche Zielplanung. Beide Konzepte formulieren Leitlinien für die künftige Innenstadtentwicklung und benennen konkrete Vorhaben, die im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“ umgesetzt werden sollen. In den kommenden Jahren sollen zahlreiche Projekte zur Attraktivitätssteigerung der Königs Wusterhausener Innenstadt umgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes auf Grundlage des Masterplans, der Bau einer Brücke über den Nottekanal oder die Sanierung der historischen Villa Picht in der Bahnhofstraße 6.
Ergänzend dazu fördert ein Innenstadtfonds (Verfügungsfonds) kleinere Maßnahmen im öffentlichen Raum – z.B. Teilsanierungen an Fenstern oder Fassaden der Immobilien des Fördergebiets. Zudem unterstützt der Fonds private und gemeinschaftlich organisierte Akteur*innen bei der Umsetzung von Maßnahmen für Barrierefreiheit und Klimaanpassung.
Start des Masterplanverfahren für das Bahnhofsumfeld Königs Wusterhausen
Für das Bahnhofsumfeld in Königs Wusterhausen wird in den Jahren 2025/2026 ein Masterplan erarbeitet. Im Rahmen des Verfahrens wird ein ganzheitliches städtebauliches Konzept für die zukünftige Entwicklung des zentralen Stadtgebiets erstellt. Ziel ist es, den Stadtteil zukunftsorientiert zu gestalten und an heutige sowie zukünftige Bedürfnisse anzupassen. Dabei wird vor allem auf folgende drei Punkte geachtet:
- Nutzung brachliegender Flächen und leerstehend oder baufälliger Immobilien
Un- oder untergenutzte Gebäude und Flächen sollen aktiviert und sinnvoll weiterentwickelt werden. - Stärkung der Innenstadt
Die Innenstadt soll als attraktiver Ort zum Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Verweilen gestärkt werden. - Aufwertung des öffentlichen Raumes
Wege, Plätze und Grünflächen werden verbessert, um die Aufenthaltsqualität und die Erreichbarkeit zu erhöhen.
Die Erarbeitung des Masterplans startete im Juli 2025 und wird federführend durch das Büro Gruppe Planwerk, unter Beteiligung von bgmr Landschaftsarchitekten und ProStadt, übernommen.
Räumlich umfasst das Gebiet den Bahnhofsvorplatz mit der nördlichen Erweiterung bis zum Kreisverkehr, die Bahnhofstraße inklusive des Marktplatzes sowie die angrenzenden Bestandsgebäude. Entsprechend der Ergebnisse des Masterplans sollen anschließend konkrete Maßnahmen in der Innenstadt von Königs Wusterhausen mit Hilfe der Fördermittel aufs dem Förderprogramm „Lebendige Zentren“ umgesetzt werden.
Sie sind ansässig in oder rund um die Bahnhofstraße und interessieren sich für eine Förderung, die auch der Aufwertung der Innenstadt dient? Dann schreiben Sie uns gern unter
lz-kw@die-raumplaner.de. Die Raumplaner sind von der Stadt Königs Wusterhausen mit der Steuerung des Städtebauförderprogrammes beauftragt und dienen als Schnittstelle zwischen allen Akteuren.
Auch für alle weiteren Fragen zum Förderprogramm „Lebendige Zentren“ erreichen Sie uns unter o.g. E-Mail-Adresse. Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen!