Café in Zeesen

Zeesen

Rundfunkgeschichte und Luftschifffahrt

Königs Wusterhausen gilt als Geburtsstätte des Deutschen Rundfunks. Im heutigen Ortsteil Zeesen wurde aber ebenso Rundfunkgeschichte geschrieben. Denn Ende 1926 wurde hier mit dem Bau einer neuen großen Funkstation begonnen. Im Dezember 1927 konnten die damals modernsten Großrundfunksendeanlagen im Langwellenbereich in Zeesen in Betrieb genommen werden. Und zwei Jahre später, am 29. August 1929, wurde die erste offizielle deutsche Kurzwellen-Rundfunksendung ausgestrahlt.

Anfang des letzten Jahrhunderts errichteten Johann Schütte, Mitbegründer und Vorsitzender des Westpreußischen Vereins für Luftschifffahrt, und der Ingenieur Karl Lanz in Zeesen eine Luftschiffwerft, in der die von Schütte erfundenen stromlinienförmigen Schütte-Lanz-Luftschiffe gebaut wurden. Heute erinnert der Name eines Gewerbeparks an die nicht unumstrittenen Luftschiffkonstrukteure.

Zeesen ist nach Königs Wusterhausen der größte der acht Ortsteile. Seine Einwohner*innen  schätzen die gute Infrastruktur, aber auch Naturfreunde zieht es nach Zeesen hierher.

Der Zeesener See oder die Tonteiche im Wohngebiet Körbiskrug sind für Einheimische und Ausflügler gleichermaßen reizvoll. 

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Ortsvorsteher Zeesen

Uwe Friedrich

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