Tag der Demokratie im Rathaus
Grundschüler aus Senzig besuchen das Rathaus Königs Wusterhausen
Bürgermeisterin begrüßt die Kinder im Rathaus
Stadt Königs Wusterhausen
Demokratietag: Grundschüler besuchen das Rathaus Königs Wusterhausen
Anlässlich des Demokratietags besuchten die Kinder der Grundschule Senzig das Rathaus. Bürgermeisterin Michaela Wiezorek begrüßte die Grundschüler und beantwortete ausführlich die vielen, zahlreichen Fragen. „Wie wird eine Bürgermeisterin gewählt? Welche Hobbys hat sie? Hat sie noch Zeit für Familie? Wie sieht ein typischer Arbeitstag einer Bürgermeisterin aus?“
Anschließend gab Ilka Voth, Amtsleiterin für Beteiligung, Presse und Kultur, den Schülerinnen und Schülern der 2. 3. und 4. Klassen einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen. Dabei erklärte sie: „Wir leben in einer Demokratie – das bedeutet, man hat eine Meinung und kann diese auch öffentlich vertreten.“
Die Kinder erfuhren, dass im Kern 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung tätig sind, insgesamt jedoch rund 700 Menschen für die Stadt arbeiten. Den Grundschülern wurde erklärt, wie breit gefächert die Aufgaben der Stadtverwaltung sind – von der Betreuung in Kitas über den Einsatz der Feuerwehr bis hin zu den Dienstleistungen des Einwohnermeldeamts.
Beim gemeinsamen Gespräch im Sitzungssaal wurde die Frage gestellt, welche Aufgaben hier wohl erledigt werden. Matti aus der 4. Klasse hatte eine klare Antwort: „Hier wird diskutiert, was der nächste Schritt für Königs Wusterhausen ist.“
Ilka Voth, Amtsleiterin für Beteiligung, Presse und Kultur erklärt den Schülern spielerisch das Geschehen der Stadtpolitik
Stadt Königs Wusterhausen
Demokratie erleben – spielerisch und praxisnah
Im Anschluss schlüpften die Kinder in die Rolle von Bürgerinnen und Bürgern und trugen in einem Rollenspiel ihre Anliegen vor – wie bei einer echten Einwohnerfragestunde der Stadtverordnetenversammlung. Die Wünsche waren vielseitig: längere Ferien, nur eine Schulstunde pro Woche oder mehr Pausenzeiten. Doch es kamen auch ernsthafte Fragen auf: Was passiert mit den Spielplätzen? Warum wurde das Restaurant in Waldesruh umbenannt? Woher kommt das Geld für Schulen und Straßen? Und wann wird das nächste Mal gewählt?
Später übernahmen die Kinder selbst die Rolle der Stadtverordneten. Vor ihnen stand eine knifflige Entscheidung: Soll das Geld für eine neue Schaukel auf dem Schulhof ausgegeben werden oder lieber für ein großes Schulfest? Nach einer kurzen Diskussion war das Ergebnis klar – die Mehrheit entschied sich für das Fest. Ein anschauliches Beispiel für demokratische Prozesse.
Einblick in die Stadtverwaltung
Zum Abschluss erkundeten die Schülerinnen und Schüler bei einem Rundgang das Rathaus und besuchten verschiedene Abteilungen. Besonders begeistert waren sie vom Büro der Bürgermeisterin, dem Archiv, dem Standesamt, dem Bürgerservice und der Stadtkasse. Ein Highlight war der Blick in den Tresor der Stadt, in dem kleine „Schätze“ auf die Kinder warteten.
Wir danken allen Beteiligten und freuen uns auf den nächsten Besuch der jungen Demokratinnen und Demokraten unserer Stadt.