Erster Spatenstich für das Feuerwehrgerätehaus in Wernsdorf
Wichtiges Zeichen für Stärkung des Ehrenamts und
der Sicherheit in der Stadt
Beim ersten Spatenstich aktiv sind (v.l.n.r.): Ortsvorsteher Volker Born, Bürgermeisterin Michaela Wiezorek, Ortswehrführer Marcel Schust, 2. stellvertretender Stadtwehrführer Jörn Bienge-Stutzki und Bauamtsleiter Robert Voss.
Fotos: Stadt Königs Wusterhausen
Noch im vergangenen Jahr präsentierte sich das Grundstück an der Niederlehmer Chaussee 7 in Wernsdorf als baumbestandene Brachfläche. Seit etlichen Wochen fehlen auch die Bäume. Doch jetzt, am 17. September, konnten die Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Wernsdorf hier den ersten Meilenstein eines lange und hartnäckig verfolgten Projektes feiern: Bürgermeisterin Michaela Wiezoreck, Vertreter aus Politik und Stadtverwaltung und interessierte Anwohner versammelten sich ebenso wie zahlreiche Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zum Spatenstich für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses Wernsdorf.
Ortswehrführer Marcel Schust hob die Wichtigkeit des neuen Gebäudes für die Feuerwehr, aber vor allem auch für alle Wernsdorfer hervor: „Hier wird ein attraktives Gebäude mit modernster Technik gebaut“, freute sich Schust. „Außerdem erhalten wir zwei neue Fahrzeuge – ein Löschfahrzeug und ein Mannschaftstransportfahrzeug.“ Schust hofft, dadurch auch neue Kameraden für die Freiwillige Feuerwehr hinzuzugewinnen. Besonders die Kinder- und Jugendarbeit wolle man weiter ausbauen und verbessern. Dafür soll auch der geplante rund 95 Quadratmeter große Schulungsraum ein wichtiger Baustein sein. Derzeit besteht die FFW Wernsdorf aus 16 aktiven Mitgliedern. „Mit dem neuen Gebäude schaffen wir einen Mehrwert für die gesamte Gemeinde und können so den örtlichen Brandschutz und die technische Hilfeleistung noch besser sicherstellen.“
Auch Bürgermeisterin Michaela Wiezorek betonte die Wichtigkeit der Freiwilligen Feuerwehr für Wernsdorf. „Sie ist der Anker aller Vereine im Ort und so wichtig für den Zusammenhalt der Gemeinschaft“, so Wiezorek. Und auch wenn sich der Start des Projektes mehrmals verzögert hatte, da die Rahmenbedingungen für den Bau teilweise sehr schwierig gewesen seien, warb die Bürgermeisterin für Vertrauen in die anstehenden Maßnahmen. „Ich werde mich so pragmatisch wie möglich für den Baufortschritt einsetzen“, versprach Wiezorek. Denn: „Mit dem Neubau schaffen wir nicht nur moderne und zeitgemäße Bedingungen für unsere engagierten Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, sondern setzen zugleich ein wichtiges Zeichen für die Stärkung des Ehrenamts und die Sicherheit in unserer Stadt.“
In Kürze soll mit den Erdarbeiten und dem Rohbau durch die Firma Berger Bau begonnen werden. Zeitgleich laufen noch die Ausschreibungen für die weiteren Arbeiten. Bis Mitte 2027 sollen dann alle Bautätigkeiten abgeschlossen und das neue Feuerwehrgerätehaus bezugsfertig sein. Insgesamt werden für das Projekt 6,655 Millionen Euro veranschlagt, 800.000 Euro Fördermittel kommen vom Land Brandenburg.