Mehr Sicherheit an den Badestellen in Königs Wusterhausen

    Eigentlich hat jede und jeder sein Handy heute immer dabei. Nur im Sommer beim Baden bleibt es doch zu Hause oder im Auto, damit es nicht gestohlen wird. Im Notfall vergehen dann wichtige Minuten, bis das Telefon geholt und bei einem Badeunfall oder einem Herzinfarkt der Rettungsdienst verständigt werden kann. Über eine Notrufsäule am Strand kann jederzeit Hilfe angefordert werden.

    Pünktlich zum Beginn der Badesaison hat die Stadtverwaltung, unterstützt von der Björn-Steiger-Stiftung, jetzt fünf Notrufsäulen an den besonders stark frequentierten Liegewiesen im Stadtgebiet und den Ortsteilen Königs Wusterhausens aufgestellt. Die schlanken Notrufsäulen werden mit Solarenergie betrieben, sind leicht zu bedienen und senden bei Aktivierung automatisch ihre Standortdaten. Die Funkanbindung zur Leitstelle Lausitz in Cottbus erfolgt über das LTE-Netz. Der Städtische Betriebshof hat die Fundamente hergestellt. Mitarbeiter der Björn-Steiger-Stiftung stellten schließlich die Notrufsäulen auf und prüften die Einsatzbereitschaft.

    Die solarbetriebenen Notrufsäulen stehen unter anderem an der Liegewiese in Kablow.


    © Stadt Königs Wusterhausen

    Folgende Standorte wurden ausgewählt:

    • Zeesen – Uferstraße (Liegewiese)
    • Wernsdorf – Niederlehmer Straße (Liegewiese)
    • Zernsdorf – Seekorso (Liegewiese)
    • Senzig – Nixenweg (Liegewiese)
    • Kablow – Triftweg (Liegewiese)

    Die Stadt Königs Wusterhausen hat insgesamt rund 44.435 Euro für die fünf Notrufsäulen und deren Installation bezahlt. Das Projekt geht auf einen Beschluss der Stadtverordneten aus dem Oktober 2023 zurück. Die CDU-Fraktion hatte damals den Vorschlag gemacht, fünf Notrufsäulen an den verschiedenen Badestellen aufzustellen. Dieses Vorhaben ist damit vollständig umgesetzt worden.