Rund 250 Kinder sind bei der Hortolympiade dabei
Hort Zernsdorf darf den Siegerpokal erneut mit nach Hause nehmen
Um diese Pokale wurde bei der Hortolympiade in den Herbstferien gekämpft.
Fotos: Stadt Königs Wusterhausen
Die Paul-Dinter-Sporthalle in Königs Wusterhausen war an diesem Mittwoch in den Herbstferien erfüllt von Spannung und erwartungsvoller Vorfreude. Rund 250 Kinder aus den Klassen 1 bis 4 hatten sich zur zweiten Olympiade der städtischen Horteinrichtungen eingefunden, um an verschiedenen Stationen ihr sportliches Geschick zu zeigen. Organisiert wurde die Veranstaltung von den nunmehr sechs städtischen Horten, allen voran dem Hort Zeesen mit seiner Leiterin Manuela Pooch. Diese zeigte sich glücklich über die Unterstützung der Stadt Königs Wusterhausen, die den Horten bei der Planung freie Hand gelassen und die entsprechenden Ressourcen zur Verfügung gestellt habe.
Und so ließ es sich Königs Wusterhausens Bürgermeisterin Michaela Wiezorek auch nicht nehmen, die Hortolympiade zu eröffnen und die Kinder für den Sport zu begeistern. „Sport ist dafür da, dass man daran wächst“, erklärte Wiezorek. „Kämpft gemeinsam, gratuliert euren Gegner und seid nicht traurig, wenn ihr nicht gewinnt. Kämpft einfach weiter!“, so ihr Appell an die Kinder. Mit einem dreifachen „Sport frei“ erfolgte dann die Eröffnung der Olympiade und die Kinder stürmten begeistert die einzelnen liebevoll vorbereiteten Stationen.
Die Motivation war groß, wollte doch jeder Hort gerne gewinnen und den Siegerpokal in diesem Jahr mit nach Hause nehmen. Und so waren die Kinder kaum zu stoppen, wenn es darum ging, ihre Ausdauer und Geschicklichkeit an den einzelnen Stationen unter Beweis zu stellen, wie zum Beispiel beim Seilspringen. An einer anderen Station ging es um die Kraft. Wer konnte sich am längsten an den Seilen festhalten, ohne den Boden zu berühren? Danach ging es weiter zum Weitsprung. Wem gelang aus dem Stand der größte Satz auf den Matten? Geschicklichkeit und Genauigkeit waren bei der Station „Leitergolf“ gefragt: Ziel war es hier, die mit einem kurzen Seil verbundenen zwei Kugeln so über eine Leiter zu werfen, dass sie an den Sprossen hängenbleiben. Und noch eine Wurfstation: Wer schaffte es, seine kleinen Wurfsäckchen genau in der Mitte einer Zielscheibe zu platzieren? Beim abschließenden Geschicklichkeitsparcours ging es dann darum, die aufgestellten Hindernisse nicht nur zu überwinden, sondern auch noch eine gute Zeit für seinen Hort herauszulaufen.
Nachdem alle Ergebnisse zusammengezählt worden waren, konnte sich der Hort Zernsdorf wie im vergangenen Jahr über den Sieg freuen. Ganz knapp lagen sie vor den Zweitplatzierten aus Zeesen. Auf Platz drei folgte der Hort Senzig. Nach einem sportlichen und fröhlichen Wettkampf in der Paul-Dinter-Halle war jedoch klar: Spaß und Kameradschaft standen bei der Hortolympiade im Vordergrund, und jeder Mitstreiter konnte sich nach dem Wettkampf als Sieger fühlen.
